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Über die Liebe

Wer kennt das nicht: Man lernt jemanden kennen und man fühlt sich zu ihr oder ihm hingezogen. Es ein Gefühl das manchmal sehr stark ist und einem sehr weh tun kann! Aber was ist das eigentlich, denn das hat mit dem natürlichen Fortpflanzungstrieb nichts mehr zu tun, oder? Ich frage mich manchmal, was die LIEBE eigentlich ist und woran es liegt, dass wir uns immer wieder verlieben, obwohl es meist mit sehr viel Schmerz und Leid verbunden ist. Haben wir Menschen uns soweit entwickelt, dass wir Nähe und Geborgenheit eines anderen brauchen, aber zwingt uns die heutige Zeit nicht auch dazu, auf viel Geborgenheit und Wärme zu verzichten? Wieso leben heute so viele Menschen alleine? Sind wir durch den täglichen Stress, die Ausbildung und die ganze Informationsflut schon so abgestumpft, dass wir nicht einmal merken wie unsere Lebensgrundlagen zerstört werden? Ich habe mir diese Frage oft gestellt und suche auch heute noch nach Antworten. Es gibt Antworten, man muss Sie nur finden!

Ich finde, dass die Liebe eines der schönsten Gefühle und Momente mit sich bringen kann. Es gibt nichts, was glücklicher machen könnte! Aber man sollte nicht danach suchen – denn das ist der falsche Weg – den je mehr man danach sucht desto weniger ist die Chance da, dass man sie findet! Die Gefahr ist größer, dass man verletzt und ausgenutzt wird, weil man dazu neigt sich zu öffnen und einem zu vertrauen, den man kaum kennt. Ich habe das selber schon zu oft erlebt und mir eingeredet, dass das Gefühl, das ich für jemanden habe, Liebe ist – aber es war nicht so!

Man kann auch jemanden gut mögen und eine GUTE Freundschaft ist viel wichtiger als eine unglückliche unkommunikative LIEBE!!!!
Vielleicht muss jeder selbst herausfinden was für ihn besser ist! Das ist aber ein langer und beschwerlicher Weg den es zu bestreiten gibt! Dieser Weg ist voll von Enttäuschungen und man wird oft verletzt und ausgenutzt werden, manchmal wäre man schier bereit, alles aufzugeben, sein Leben zu beenden!
Aber genau deshalb ist es dies nicht Wert, auf die anderen Dinge im Leben zu verzichten, denn es wird wiedereinmal die Sonne scheinen und man wird frohgemut die Zukunft erschreiten!

Es gibt im Leben mehr Dinge die es zu genießen gibt. Man darf sich nicht auf einen einzigen Menschen konzentrieren! Weil man dann in die Gefahr läuft den HALT zu verlieren – wenn dieser Mensch plötzlich nicht mehr da ist! Klar ist es schön, jemanden zu haben der für einem da ist – und für den man da sein kann, aber es ist nicht alles! Es gibt noch viele Menschen auf diesem Planeten und gute Freunde sind genauso wichtig! Man darf auch nie vergessen, dass man eine Familie hat die einem auch Halt geben kann. Klar, wenn man mit der Familie verkracht ist, ist es was anderes, aber meist wird man wird sich der seelischen Verbundenheit spätestens dann bewusst, wenn mal jemand nicht mehr da ist!

Das Leben ist eine lange und beschwerliche Reise und man muss mit den schönen und schlechten Zeiten umgehen können – LEBEN können – denn auch in der größten Dunkelheit leuchtet ein Licht das einem den Ausweg zeigt!

Ich habe lange gebraucht um dies zu begreifen, aber das wichtigste ist, genieße das LEBEN so wie es ist und versuche Dinge zu verstehen... Wir sind alle so verschieden! Auch das allein hat seine Reize und wenn du mal jemanden gefunden hast, dann halte ihn nicht zu sehr fest denn das könnte darin enden, dass man sich eingeengt fühlt und ausbrechen will!

Überlieferung


Ein Tag am Sonntag

Meine Eltern sind noch am schlafen, doch ich habe mich schon aufgerafft und jetzt sitze ich in der Stube im Lehnstuhl. Ich schaue aus dem Fenster. Draussen stürmt es. Regen fällt. Dieser Tag scheint nichts Neues zu bringen.

Doch dann höre ich meine Eltern wieder streiten. Leise beginne ich zu lauschen. Ich probiere aufmerksam ein paar Worte zu erhaschen. Als ich verstehe, dass es nicht um mich geht, da bin ich ein bisschen erleichtert.

Heute Nacht habe ich geträumt, ich könnte fliegen. Wie ich mich frei fühlte, wenn ich schwebend durch die Luft gleitete. Diesen Traum mag ich. Ich träume ihn häufig. Ich weiss genau, dass dieser Traum mich mit meinem Unterbewusstsein verbinden möchte. Und doch weiss ich nicht genau, was es bedeutet.

Nach einer Weile stehe ich auf, gehe in mein Zimmer. Ich versuche mich abzulenken, indem ich ein paar Stempel in mein Schul-Notizbuch mache. Abwechslungsweise ein roter, und ein blauer Stempel reihe ich kreisförmig ins Heft. Bis es so aussieht, als würde mich eine Sonne anlachen.

Doch draussen klopft noch der Regen ans Fenster. Hoffentlich geht dieser Tag bald vorbei. Poch, poch, poch...



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